Schulgeldfreiheit für Heilpädagoginnen und Heilpädagogen

Die Heilpädagoginnen und Heilpädagogen fordern:

  • Die praxisorientierte Weiterbildung an den Fachakademien für Heilpädagogik in Bayern muss gestärkt werden und eine attraktive Alternative zu einem Studium bleiben. Dazu braucht es finanzielle Anreize: Schulgeldbefreiung (für die Träger der Fachakademien betriebswirtschaftlich angemessen!), nach Abschluss der Weiterbildung eine Aufwertung der Vergütung im Sinne von Höhergruppierungen (in deutlicher Abgrenzung zur Erstausbildung) sowie Anpassung des Aufstiegs-Bafögs an die aktuellen Lebenshaltungskosten.
  • Die langjährige Expertise der Fachakademien für Heilpädagogik und vor allem deren bestehende Strukturen sollten genutzt werden, um mehr qualifizierte Fachkräfte zu generieren und Qualität zu sichern. Dazu ist es wichtig, gemeinsam neue Wege und Ideen für die Weiterbildung von staatlich anerkannten Heilpädagog:innen zu entwickeln. Es muss einfacher sein, Heilpädagog:in zu werden! Dazu sind Anpassungen im Hinblick auf Zugangsbedingungen notwendig.
  • Staatlich anerkannte Heilpädagoginnen und Heilpädagogen sollten den Titel „Master Professional" erhalten. Anrechnungsmodalitäten und Zugangsvoraussetzungen für Studiengänge sollten angepasst werden.