Lernumgebung im Fokus
Lernumgebung im Fokus
Wie muss ein Raum gestaltet sein, um darin so kreativ, konzentriert oder stressfrei wie möglich arbeiten zu können? In der neuen Metastudie »Raumpsychologie für eine neue Arbeitswelt« stellt das Fraunhofer IAO systematisch die Ergebnisse verschiedener empirischer Untersuchungen vor, die sich mit der Wirkung und Gestaltung des Raumes in der Arbeitswelt befassen.
Wohnpsychologin und Dozentin Dr. Anika Keppler zeigt, wie man mit wenigen Mitteln einen Seminarraum akustisch verbessern, die Konzentration ermöglichen, wohlbefinden erzeugen und ein Gefühl des „wichtig und willkommen seins" vermitteln kann.
Alle halfen mit: Vorhänge nähen, Möbel schleppen, Bilder aussuchen und vieles mehr geschah peu a peu. „Dem Raum sieht man an, dass er uns im Lernen unterstützen soll und auch für unsere Pausen Möglichkeiten bieten soll", meint eine Studierende anerkennend. „Ich fühle mich richtig wohl hier."
Auch die Gruppendynamik als Lernumgebung wurde bereits seit der ersten Woche im September immer wieder positiv beeinflusst. Das Konzept der ersten Woche basiert auf einem gemeinsamen Konzept, das auf den Säulen der TZI, der Spielpädagogik und der Gruppendynamik beruht. Spätestens mit den ersten Spielen, angeleitet durch die Dozentin Sabine Steindl erleben sich die Studierenden als Mensch angenommen.
Gute Bedingungen für Lernen und Entwicklung werden so geschaffen.
Text und Fotos: Petra Werner