I want my dream! Fachtag zur personenzentrierten Zukunftsplanung mit Dr. Stefan Doose Am 12. März 2016 in Regensburg
Unter dem Stichwort „Personenzentrierung" vollzieht sich seit den 1990er Jahren sozialpolitisch und fachlich ein grundlegender Wechsel in der Ausgestaltung und Finanzierung von Hilfen im Bereich von psychischer Erkrankung und Behinderung. Es ist eine Weiterentwicklung einer institutionenzentrierten Logik der Organisation von Hilfen hin zu teilhabeorientierten offenen und flexiblen individuellen Hilfearrangements.
Persönliche Zukunftsplanung (engl. person centred planning) umfasst eine Vielzahl methodischer Planungsansätze, um gemeinsam mit Menschen, ihren Familien, Freunden positive Veränderungsprozesse auf der Ebene der Person, aber auch der Organisation sowie des Gemeinwesens zu gestalten. „Es geht darum, Visionen für eine positive Zukunft z.B. in den Bereichen Wohnen, Freizeit, Arbeit, Bildung zu entwickeln, Ziele zu setzen und diese mit Hilfe eines Unterstützerkreises Schritt für Schritt umzusetzen", erklärt der Referent, Dr. Stefan Doose. Vor allem die Gestaltung von Übergangssituationen würde sich hier anbieten.
Wir laden Sie ein, die Grundsätze und Methoden Persönlicher Zukunftsplanung sowohl in seinen Hintergründen als auch den konkreten Umsetzungen kennenzulernen. Ursprünglich wurden die Werkzeuge für Menschen mit Lernschwierigkeiten oder kognitiven Beeinträchtigungen entwickelt, aber sie lassen sich für alle Menschen anwenden, auch für Menschen mit Migrations- oderFluchterfahrungen.
Petra Werner, Akademieleitung