Ein Beruf für Menschenfreunde - Heilpädagogen und Heilpädagoginnen verabschiedet
Nach vier Jahren halten staatlich anerkannte Heilpädagoginnen und Heilpädagogen ihre Examensurkunden in Händen. Landtagsabgeordnete Margit Wild (SPD) gratulierte und betonte die dringend benötigten Kompetenzen, die erworben wurden. Die Gesellschaft, und vor allem benachteiligte Menschen, brauchen diese Form der Förderung mehr denn je.
Auch Jürgen Mistol, Landtagsabgeordneter der Grünen, unterstrich sehr wertschätzend die Leistungen der Studierenden. Er wolle sich dafür einsetzen, dass künftig keine Gebühren für diese Weiterbildung mehr anfallen müssen. Bestätigend erzählte der Direktor der Katholischen Jugendfürsorge, dass aktuell Gespräche mit Ministerien und Ämtern stattfinden, um diesen Missstand zu beseitigen.
Aber an diesem Abend sollen die Leistungen gefeiert werden. Familien, Freunde und Kolleg:innen stießen mit den Absolvent:innen an. „Heilpädagog:innen arbeiten sehr umsichtig und personzentriert. Gerade mit den Kompetenzen der Diagnostik und des Verstehens achten diese darauf, die Bedürfnisse und Ziele der anvertrauten Menschen in den Mittelpunkt zu stellen. Ihre Arbeit ist nicht gut gemeint, sondern wirklich gut!" führte Petra Werner als Akademieleitung aus. Wesentlich zur guten Zusammenarbeit auch während der Pandemie hat die Dozentin und Kursleitung, Annegret Hantschel. Mit wachem Blick und einem großen Herzen wurden Lösungen für alle Herausforderungen gefunden. Alle Dozentinnen und Dozenten haben seit Beginn der Pandemie ihre digitalen Kompetenzen enorm erweitert, um die Qualität des Studiums weiterhin zu gewährleisten und somit die Studierenden zu hervorragenden Heilpädagog:innen weiterzubilden.
Die Arbeitsfelder der Absolventinnen sind sehr vielfältig und interessant: heilpädagogischer Fachdienst, Leitung der Frühförderung oder heilpädagogischer Förderlehrer, und vieles mehr.
Text: P. Werner
Fotos: H. Kiefl, P. Werner